Die US-Notenbank will den geldpolitischen Kurs „allmählicher“ Anpassung beibehalten. Aber Fed-Chefin Janet Yellen sieht Unsicherheiten am Horizont – vor allem die Entwicklungen in China könnten auch Folgen für die amerikanische Wirtschaft haben und sie vom Erholungskurs abbringen.
Trotzdem: Alle Indizien deuten momentan auf weiteres, moderates Wachstum hin, so Yellen vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses. Das würde bedeuten, dass die Fed die Zinsschraube weiter nach oben drehen will. Allerdings vermutlich nun noch langsamer.
Wirtschaft TV-Chefredakteur Manuel Koch meint: „Alle Zeichen deuten darauf hin, dass die Fed die im Dezember eingeläutete Zinswende fortsetzen wird. Alles andere wäre unglaubwürdig. Allerdings wird dieser Prozess nun vermutlich deutlich langsamer ablaufen als ohnehin schon gedacht.“
Zuletzt hatten heftige Turbulenzen an den Finanzmärkten, Sorgen vor einer Wachstumsschwäche Chinas und der Preissturz beim Rohöl die Fed zur Vorsicht gezwungen.
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