Am 25. September 2015 hatte Ex-Porsche-Chef Matthias Müller den Vorstandsvorsitz des Volkswagen-Konzerns von Martin Winterkorn übernommen. Doch schon jetzt droht ihm Ärger. Wie jedes Jahr stand für die Auto-Bosse im Januar Las Vegas und die Autoshow in Detroit auf dem Programm. Doch dieses Mal lief die USA-Reise nicht besonders gut für Müller. Ein Radio-Interview missglückte völlig.
Der Chef-Sessel wackelt aber nicht, so ein Sprecher laut Reuters: „Anderweitige Spekulationen entbehren jeder Grundlage und werden ausdrücklich zurückgewiesen.“ Fakt ist aber: Das Aufsichtsratspräsidium beriet in einer Sitzung ausführlich über die aktuelle Situation des Konzerns.
Statt das angeschlagene Image von Volkswagen in den USA wieder aufzupolieren, verspielte Müller einige Chancen auf eine Einigung mit den US-Behörden.