Jetzt soll es Matthias Platzeck richten. Der SPD-Politiker und frühere Ministerpräsident von Brandenburg wird die drei-tägigen Gesprächen im festgefahrenen Tarifkonflikt um die Arbeitsbedingungen von rund 19.000 Flugbegleitern und ihrer Gewerkschaft Ufo mit der Lufthansa leiten.
Über die Inhalte der Verhandlungen vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Zuerst soll eine Schlichtungsvereinbarung erarbeitet werden, darin ist eine Friedenspflicht festgehalten, so die dpa. Die umstrittenen Betriebs- und Frührenten sind offiziell ausgenommen, weil in dieser Frage bereits eine im Sommer vorangegangene Schlichtung gescheitert ist. Eine Einigung in diesem zentralen Punkt soll daher in parallelen Verhandlungen erreicht werden.
Die Gewerkschaft Ufo hatte ihre Mitglieder im November vergangenen Jahres in den härtesten Streik in der Geschichte der Fluggesellschaft Lufthansa geführt. Der schon bei der Deutschen Bahn AG erfolgreiche Schlichter Platzeck trifft sich mit den Verhandlungsparteien an einem geheimen Ort.
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