In den vergangenen zwölf Monaten ist der Preis für Aluminium deutlich zurückgegangen. Das spürt auch der US-Alukonzern Alcoa.
Für das abgelaufene Quartal muss das Unternehmen deswegen einen Verlust von 500 Millionen Dollar verbuchen, ein Jahr zuvor stand noch ein Gewinn von 159 Millionen in den Büchern. Der Umsatz ging um knapp ein Sechstel auf 5,25 Milliarden Dollar zurück. Experten hatten hier ein leicht besseres Ergebnis erwartet.
Zuvor hatte Alcoa, das vom deutschen Klaus Kleinfeld geführt wird, bereits mehrfach die gesteckten Ziele gesenkt. Die Prognose für das laufende Quartal wurde von 0,14 auf 0,09 Dollar EPS heruntergeschraubt.
Wirtschaft TV-Chefredakteur Manuel Koch meint: „Die Auftragslage von Alcoa gilt auch als Indikator für die Weltwirtschaft. Deswegen sind die Zahlen immer besonders wichtig. Diesmal ist das Ergebnis aber nicht ganz aussagekräftig. Die niedrigen Aluminiumpreise verzerren das Bild etwas.“
Foto: Cliff Michaels, Flickr