Auch das Börsenjahr geht dem Ende entgegen. Mit einem erfreuchlichen Trend für die Deutsche Börse in Frankfurt. 2015 gab es wieder mehr Unternehmen, die den Sprung aufs Börsenparkett gewagt haben. 24 Firmen wurden neu gelistet, fünf mehr als 2014. Noch stärker legte das Volumen der IPOs zu: Die Konzerne brachten in diesem Jahr Aktien im Gesamtwert von gut sieben Milliarden Euro an den Kapitalmarkt, ein Jahr zuvor waren es nur rund vier Milliarden.
Wirtschaft TV-Chefredakteur Manuel Koch meint: „Wir sehen weltweit wieder mehr Unternehmen, die an die Börse gehen. Das ist ein positives Zeichen. Vom Höhepunkt 1999 mit 166 Erstnotierungen und 2000 mit 142 sind wir aber weit entfernt. Das zeigt auch, dass wir in dieser Hinsicht auf gesunden Füßen stehen und nicht in einer Möchtegern-Blase schweben.“
Mit einem Volumen von rund 1,5 Milliarden Euro war die Bayer-Kunststoffsparte Covestro der größte Neuling an der Börse. Es folgen die Deutsche Pfandbriefbank mit 1,16 Milliarden Euro und Scout24 mit 1,02 Milliarden Euro Volumen.
2016 werden unter anderem die Börsengänge von Teilen der Energiekonzerne Eon und RWE mit Spannung erwartet.