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    Neue Ära: US-Notenbank läutet Zinswende ein

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    Von Redaktion am 16. Dezember 2015 Nachrichten

    Sie hat es endlich getan: Die US-Notenbank Fed wird die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 0,5 Prozent erhöhen. Das gab Fed-Chefin Janet Yellen am späten Mittwochabend in Washington bekannt. Der Zinsschritt ist zwar klein, aber ein deutliches Signal für die Märkte in der ganzen Welt. Nach der Finanzkrise ist die Wirtschaft in den USA nun wieder stark genug, steigende Zinsen zu verkraften. Die Arbeitslosigkeit sank in den vergangenen Jahren von zehn auf aktuell fünf Prozent.

    Zuvor hatten 90 Prozent der Finanzexperten mit diesem Schritt gerechnet. Auch Robert Halver von der Baader Bank sagte im Interview bei Wirtschaft TV über Fed-Chefin Yellen: „Sie weiß ganz genau, die Glaubwürdigkeit der Fed ist ein hohes Gut. Die Fed ist keine Knackwurstbude. Sie ist wichtig für die Finanzwelt insgesamt. Und Klarheit, Wahrheit, Glaubwürdigkeit sind wichtig.“

    Seit 16. Dezember 2008 lag der Zinssatz bei 0,25 Prozent in den USA und wurde seitdem nicht angetastet. 2014 übernahm Yellen die Leitung der wichtigsten Notenbank der Welt von ihrem Vorgänger Ben Bernanke. Sie hatte bereits früher in diesem Jahr angekündigt, über eine Zinswende nachzudenken. Zu erwarten ist, dass die Notenbank 2016 kontinuierlich, aber in kleinen Schritten, die Zinsen weiter erhöhen wird.

    Besorgt müssen weder Anleger noch Finanzmärkte sein, meint Robert Halver: „Wir brauchen keine große Angst zu haben, dass die Fed nächstes Jahr mit Brachialgewalt die Zinsen weiter erhöht wird. Das wird sehr ruhig. Und wenn die sanftmütige Botschaft von Mutti Yellen kommt, da werden die Märkte auch beruhigt sein. Ich erwarte, dass die Märkte vielleicht sogar die Jahresendrally weiterführen.“

    Wirtschaft TV-Chefredakteur Manuel Koch hat die Erholung der US-Wirtschaft von 2011 bis 2014 selbst an der New Yorker Wall Street miterlebt: „Der Wendepunkt in der Notenbankpolitik war längst überfällig. Der Schritt ist das absolut richtige Zeichen an die Welt. Die USA haben sich in den vergangenen Jahren zwar langsam, aber kontinuierlich erholt. Milliarden wurden in die Märkte gepumpt. Man musste jetzt einen Schlussstrich ziehen. Die Europäische Zentralbank wird diesen Niedrigzinsweg noch mehrere Jahre weiter gehen. Ich halte das für gefährlich. Ein Crash ist mit einer solchen Politik nicht auszuschließen.“

     

     

     

     

    Foto: Dave Center, flickr

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