EZB-Präsident Mario Draghi hat in der vergangenen Woche weitere Maßnahmen der Europäischen Zentralbank für Dezember in Aussicht gestellt. So könnte es zu vermehrten Ankäufen von Staatsanleihen und einer Senkung des Satzes für Bankeinlagen kommen. Denn weiterhin ist die Eurozone weit entfernt von der angestrebten Inflation von zwei Prozent oder einem starken Wachstum.
Robert Halver von der Baader Bank sieht das kritisch: „Es wird nie mehr wieder hohe Zinsen geben können. Eine ganze Anlageklasse ist und bleibt uninteressant.“
Bei Wirtschaft TV-Chefredakteur Manuel Koch im Interview macht der Experte auch Hoffnung auf eine Jahresendrallye: „An neue Höchststände glaube ich nicht, aber an eine Jahresendrallye schon. Vielleicht sogar noch etwas mehr als 11.000 Punkte.“