Netflix bekommt in den USA ein Wachstumsproblem. Obwohl es im Ausland besser läuft, werden Erwartungen verfehlt.
Im dritten Quartal konnte Netflix die Abonnentenzahl in den USA zwar um 880.000 steigern, blieb aber damit deutlich hinter den Prognosen von 1,15 Millionen zurück. Im Ausland konnten die Erwartungen dafür übertroffen werden. Dort konnten 3,62 Millionen neue Nutzer gewonnen werden. Insgesamt nutzen 69 Millionen Abonnenten den Streaming-Dienst. Bis Ende des Jahres soll Netflix auf 74 Millionen wachsen.
Investoren reagierten trotz der guten Auslandszahlen negativ. Nachbörslich verlor die Aktie um über sieben Prozent. Auch der Gewinn im Zeitraum von Juli bis September im ging von 59,3 auf 29,4 Millionen Dollar Vergleich zum Vorjahr zurück. Dies ist jedoch auch hohen Produktions- und Expansionskosten geschuldet.
Netflix weitet sich derzeit nach Spanien, Italien und Portugal aus. In über 50 Ländern ist der Video-Dienst schon verteten.
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