Drastischer Anstieg des privaten Geldvermögens: Die Summe stieg in den ersten drei Monaten um 140 Milliarden Euro. Noch nie hatten die Deutschen mehr.
Ein neues Rekordniveau konnte im ersten Quartal des Jahres 2015 erzielt werden. Die Summe stieg um 2,8 Prozent und somit auf insgesamt 5.212 Milliarden Euro, so die Deutsche Bundesbank. Vermögen wie Bargeld, Wertpapiere, Bankeinlagen oder Ansprüche gegenüber Versicherungen sind um 53 Milliarden Euro gestiegen. Grund für den Anstieg ist der robuste Arbeitsmarkt und steigende Einkommen. Investmenfonds und Aktien in privaten Haushalten konnten ebenso um gut 87 Milliarden Euro zulegen. Immobilien und Kunstwerke sind von der Statistik ausgeschlossen. Eine genaue Vermögensverteilung geht nicht aus der Studie hervor. Eine ungleiche Verteilung des deutschen Vermögens zeigen allerdings andere Veröffentlichungen.
Trotz des niedrigen Zinses favorisieren es die Deutschen, ihr Vermögen bei einer Bank anzulegen. Weitere Gründe für die Vermögensbildung Anfang des Jahres sind die Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionseinrichtungen.
Foto: Jochen Zick, action press