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    Kobalt, Lithium und Graphit: Preise sinken
    Bild: Depositphotos / robertohunger

    Kobalt, Lithium und Graphit: Preise sinken

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    Von Redaktion am 21. Mai 2025 Wirtschaft

    Wichtige Rohstoffe für die Produktion von Elektroautos wie Kobalt, Lithium und Graphit werden trotz weltweit stark gestiegener Nachfrage immer günstiger. Laut einem aktuellen Rohstoffbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) liegt das vor allem an einer deutlich erhöhten Förderung in den Hauptproduktionsländern China, Indonesien und der Demokratischen Republik Kongo. Die Preise für Lithium, das zwischen 2021 und 2022 noch um das Achtfache gestiegen war, sind seit 2023 um über 80 Prozent gefallen. Auch bei anderen zentralen Rohstoffen wie Graphit, Kobalt und Nickel sind laut IEA rückläufige Preisentwicklungen zu beobachten.

    Den größten Anteil an der Ausweitung des Rohstoffangebots tragen drei Länder: Die Demokratische Republik Kongo liefert mehr Kobalt, Indonesien hat die Nickelproduktion stark gesteigert, und China dominiert bei Graphit sowie bei der Gewinnung seltener Erden. Diese Länder bauen damit ihre führende Position im globalen Rohstoffmarkt weiter aus. Der durchschnittliche Marktanteil der drei größten Produzentenländer bei den wichtigsten energierelevanten Mineralien ist laut IEA von 73 Prozent im Jahr 2020 auf 77 Prozent im Jahr 2024 gestiegen, heißt es in einem Bericht der Wirtschaftswoche. Beim bedeutenden Lithium kommt inzwischen allerdings auch ein wachsender Anteil aus neuen Förderländern wie Argentinien und Simbabwe.

    Die starke Konzentration der Rohstoffversorgung auf wenige Länder birgt nach Einschätzung der IEA erhebliche Risiken für die abnehmenden Industrienationen, insbesondere im Krisenfall. Genannt werden unter anderem extreme Wetterereignisse, technische Ausfälle oder geopolitisch motivierte Handelsbarrieren. Sollte eines der führenden Förderländer für ein zentrales Batteriemetall oder eine seltene Erde kurzfristig ausfallen, könne im Jahr 2035 im Schnitt nur die Hälfte der weltweiten Nachfrage gedeckt werden, warnt die IEA. Für die Industrie hätte das drastische Konsequenzen – insbesondere in Form massiv steigender Preise für Elektroautobatterien.

    China nimmt dabei nicht nur im Bereich des Rohstoffabbaus und der Verarbeitung eine dominierende Rolle ein, sondern hat sich auch beim Recycling von Batteriematerialien als führend etabliert. Seit dem Jahr 2020 entfallen zwei Drittel des weltweiten Wachstums im Batterie-Recycling auf China.

    MK

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