Anfang 2023 war im Saarland der Bau der weltweit größten Fabrik für Halbleiter aus Siliziumkarbid angekündigt worden. Nun schiebt das US-Unternehmen Wolfspeed das Projekt auf unbestimmte Zeit auf. Das teilte laut der Deutschen Presse-Agentur die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger mit. Das Projekt sei damit nicht ad acta gelegt, aber es sei auf der Zeitachse auf einen unbestimmten Zeitpunkt weiter nach hinten geschoben. Es zeige sich darin die schwierige Marktlage um die E-Mobilität in Deutschland und in Europa.
Der US-Konzern hatte bei der Vorstellung der Pläne Anfang 2023 in Ensdorf erklärt, das Werk solle die weltweit größte Fabrik für Halbleiter aus Siliziumkarbid werden. Mit Halbleitern können Elektroautos schneller laden und weiter fahren. Der Markt der E-Mobilität habe sich aber anders entwickelt als geplant, hieß es nun aus nicht näher benannten Kreisen. Man habe sich mehr erhofft.