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    Pixabay / Gerald

    Immer mehr nutzen KI Chatbots für ihre Internetrecherchen

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    Von Redaktion am 1. Oktober 2024 Wissen

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    Als das KI basierte Large Language Model ChatGPT 2022 auf den Markt kam, war die Aufregung groß. Viele sprachen von einer Revolution und malten sich aus, wie das Programm unsere Welt verändern wird. Von einer kleinen Revolution kann mittlerweile auch bei der Art der Internetrecherche gesprochen werden. Galt Google bisher als der unangefochtene Platzhirsch unter den Suchmaschinen, nutzen immer mehr Menschen nun KI Chatbots für ihre Suchen im Netz.

    Internetrecherche mit ChatGPT

    Lange Zeit konnte Microsoft mit seiner Suchmaschine Bing nur einen bescheidenen Erfolg verzeichnen. Google schien praktisch uneinholbar. Das hat sich seit der Übernahme von OpenAI jedoch geändert. Durch die Verbindung zwischen ChatGPT 4 und Bing ist es nun möglich, über den Chatbot im Internet zu recherchieren, was zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für Google werden könnte.

    Um über ChatGPT4 im Internet zu recherchieren, muss lediglich die Option »Browse with Bing« ausgewählt werden. Dadurch wird die Datenbasis vom Language Model LLM mit seinen Trainingsdaten auf die Bing Daten geändert. In den Chats mit Internetanbindung werden dann zusätzlich zu den Informationen aus dem LLM auch Suchergebnisse aus dem Internet angezeigt. Mit den LLM Trainingsdaten allein ist indes kein direkter Zugriff auf das Internet möglich.

    Microsoft-CEO Satya Nadella ist überzeugt, dass mit der Internetrecherche über die ChatGPT-Bing-Verbindung Google ein signifikanter Marktanteil abgerungen werden kann. Konkret sagte er kürzlich: »Diese Technologie wird so ziemlich jede Softwarekategorie, die wir kennen, umgestalten«.

    Zur Information: Bislang lag Bing gemäß einer Auswertung bei https://www.suchhelden.de/suchmaschinen.php gerade einmal bei 3 Prozent, während Google rund 94 Prozent Marktanteil hat. Andere Suchmaschinenbetreiber wie Yahoo, Web.de, Ask.com kommen jeweils gerade einmal auf einen Marktanteil von unter 1 Prozent.

    Mit Perplexity AI im Internet suchen

    OpenAI und Microsoft sind jedoch nicht die einzigen, die das Potenzial der Internetrecherchen mit KI Chatbots erkannt haben. Mit Perplexity AI zum Beispiel kann das Internet ebenfalls durchsucht werden. Neben dem vorgefertigten Text zu einer im Chat gestellten Frage werden gleichzeitig die Quellen der Recherchen angezeigt. Außerdem kann aus verschiedenen Funktionen beziehungsweise Suchen gewählt werden. So ist es beispielsweise nicht nur möglich, das gesamte Netz zu durchsuchen, sondern es können zudem ausschließlich Inhalte aus akademischen Quellen oder aus Youtube und Reddit angezeigt werden. Mit dem aktivierten Co-Piloten können außerdem noch bessere Ergebnisse geliefert werden, indem dieser Rückfragen stellt. Perplexity AI setzt bei seinen Suchen auf GPT-4 und dem ebenfalls leistungsstarken KI-Modell Claude 2 auf. Perplexity punktet insgesamt gesehen mit einer jetzt schon beeindruckenden, mit der KI verbundenen Suchmaschinenfunktionalität und einer benutzerfreundlichen Oberfläche.

    Einsatz von KI-basierten Recherchen bei Entscheidungen ist ein weiteres wichtiges Feld

    Ein wichtiges Einsatzfeld der mit KI verbundenen Internetrecherchen sind Entscheidungen, etwa Anlageentscheidungen an den Börsen oder für oder gegen den Abschluss einer Versicherung. Der Informatiker Benjamin Risse beispielsweise ist der Ansicht, dass den Predictive Analytics-Fähigkeiten der KI-Chatbots mit Internetanbindung in Zukunft immer mehr Bedeutung zukommt. Das heißt, über die KI werden die Wahrscheinlichkeiten für den Eintritt zukünftiger Ereignisse vorhergesagt.

    So gibt es bereits heute Investmentfonds, die bei ihren Anlageentscheidungen auf KI setzen. Die Assets werden dabei ausschließlich über die KI ausgewählt. Bei Versicherungen könnten beispielsweise die mit einer KI ermittelten Eintrittswahrscheinlichkeiten von bestimmten Risiken über kurz oder lang zu wesentlich präziseren Berechnungsmodellen führen. Das bislang aufwendige Underwriting bei einem speziellen Risiko könnte damit wesentlich effizienter gestaltet werden.

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