Der 89-jährige Unternehmer und Milliardär Reinhold Würth hat mit seiner Aussage zur Europawahl für Schlagzeilen gesorgt. Mit Blick auf das Ergebnis der AfD erklärte er gegenüber dem »Deutschlandfunk«:» Wenn dieser Trend anhält jetzt, 20 Prozent, dann müssen wir vorsichtig sein als Kaufleute, wo und wie wir investieren.« Zudem sprach er von einer Wegmarke für die Würth-Gruppe. Demnach werde man analysieren und überlegen, inwieweit und ob überhaupt weitere Investitionen in Deutschland getätigt werden sollten.
Würth zufolge stelle man sich die Frage,»ob wir gleich irgendwo in ein anderes Land verlegen«. Grund für die implizierten Schritte sei vor allem die Forderung nach der sogenannten Remignation. Laut Angaben des Unternehmers stammten etwa 30 Prozent der Mitarbeiter aus anderen Ländern. »Wir hätten Riesenprobleme, wenn wir unsere Mitarbeiter, die Ausländer sind, nicht hätten«, sagte er wörtlich. Laut »Handelsblatt«-Informationen verfügt der Betrieb des Schraubenkönigs über rund 27.000 Mitarbeiter.
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