Das staatliche deutsche Energieunternehmen Sefe und der norwegische Konzern Equinor haben langfristige Gaslieferungen vereinbart. Dabei handele es sich um eine der größten Gasvereinbarungen, die Equinor jemals abgeschlossen habe, sagte Konzernchef Anders Opedal laut der Deutschen Presse-Agentur.
Die Vereinbarung sieht vor, dass Equinor zwischen 2024 und 2034 insgesamt 111 Terawattstunden liefert, was rund 10 Milliarden Kubikmetern Erdgas entspricht. Für die Lieferungen sollen marktübliche Preise gezahlt werden. Die jährlichen Mengen entsprechen laut Mitteilung einem Drittel des deutschen Industriebedarfs. Und es gibt eine Option für weitere fünf Jahre mit 319 Terawattstunden.
Sefe ist eine frühere Tochter des russischen Energiekonzerns Gazprom, die inzwischen dem Bund gehört. Die Abkürzung steht für »Securing Energy for Europe« (Deutsch: »Energie für Europa sichern«). Equinor ist einer der größten Öl- und Gasförderer Europas und gehört zu zwei Dritteln dem norwegischen Staat.