Das Fernsehprogramm bleibt die wichtigste Nachrichtenquelle für die Deutschen. Auch wenn die Bedeutung des klassischen Fernsehens zurückgeht, bleibt es einer aktuellen Befragung zufolge die wichtigste Nachrichten-Informationsquelle der Erwachsenen in Deutschland. Das geht laut der Deutschen Presseagentur aus dem neuesten „Reuters Institute Digital News Report“ hervor, der seit 2012 Trends in der Nachrichtennutzung in vielen Ländern aufzeigt. Der Wert für das lineare TV bleibt damit auf dem Niveau der Befragung von 2022. Das Internet folgt mit 39 Prozent, dann kommen Radio (11 Prozent) und Print (6 Prozent).
43 Prozent derer, die in der jeweiligen Vorwoche Nachrichtenquellen genutzt haben, gaben an, dass TV dabei ihre Hauptnachrichtenquelle gewesen sei, um sich über das aktuelle Geschehen auf dem Laufenden zu halten.
Große Unterschiede fallen allerdings bei den verschiedenen Altersklassen auf. Während bei den 18- bis 24-Jährigen das Internet dominiert (72 Prozent) und die TV-Nutzung nur bei 15 Prozent liegt, verändern sich die Anteile in die jeweils andere Richtung, je älter die Menschen sind. Bei den über 55-Jährigen liegt der Wert für TV bei 57 Prozent und der für das Internet bei 25 Prozent.
Der Report gilt als repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren mit einem Internetzugang.