Legt Mark Zuckerberg sich jetzt mit der »New York Times« an? Ein aktuelles Statement auf Facebook sorgte vielfach für Erstaunen und Spekulationen. Die »New York Times« ist die mit den meisten Pulitzer-Preisen ausgezeichnete Zeitung der USA (130) und hat mit knapp acht Millionen Dauerbestellern auch die meisten Abonnenten. Facebook-Gründer, Unternehmer und Stifter Mark Zuckerberg ist mit einem Vermögen von circa 78 Milliarden US-Dollar einer der zehn reichsten Menschen der Welt und mit seinen Netzwerken ausgesprochen einflussreich.
Was war passiert? Die Zeitung hatte berichtet, dass Mark Zuckerberg ein Projekt genehmigt habe, das Pro-Facebook-Geschichten in die Newsfeeds der Nutzer dränge. In einem Facebook-Post konzentrierte sich Zuckerberg dann nur auf eine Zeile aus dem Bericht, in der ein Video erwähnt wurde, auf dem der Unternehmer angeblich mit einem motorgetriebenen Hydrofoil-Surfboard fahre. Er schrieb »Schauen Sie, es ist eine Sache für die Medien, falsche Dinge über meine Arbeit zu sagen, aber es geht über die Grenze zu sagen, dass ich ein elektrisches Surfbrett fahre, wenn dieses Video deutlich ein Tragflügelboard zeigt, das ich mit meinen eigenen Beinen antreibe«.
Vermutlich eher eine humorvolle Art, auf die Kritik einzugehen – und eine gelungene Ablenkung vom eigentlichen Inhalt. Allerdings hat den bereits ein Facebook-Sprecher dementiert. Es gäbe keine Änderung im Newsfeed-Ranking, wie von der »New York Times« behauptet.
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