Das britische Fintech-Start-up Revolut wurde im Juli nach einer Finanzierungsrunde in Höhe von über 800 Millionen US-Dollar mit 33 Milliarden US-Dollar bewertet. Der Unternehmenswert stieg damit seit der vormaligen Bewertungsrunde Anfang 2020 um ein Sechsfaches. Revolut wurde 2015 von Nikolay Storonsky und Vlad Yatsenko gegründet und plant laut eigener Aussage die Entwicklung einer globalen »Finanz-Super-App«, für die unkomplizierte und »weltweite Verwendung und Verwaltung von Geld.« Nicht nur die Gründer und frühen Start-up-Investoren profitieren nun von dem steilen Wertanstieg, sondern auch die Angestellten.
Laut dem Start-up-Newsportal »Sifted« besitzen mittlerweile mindestens 76 Revolut-Angestellte millionenschwere Anteile an der Firma. Zwar handele es sich laut »Sifted« bislang nur um ein virtuelles Vermögen, doch habe Revolut eine Einlösung kleiner Anteile gestattet. So durften nach der zuletzt erfolgreich abgeschlossenen Finanzierungsrunde Mitarbeiter, die mindestens 18 Monate im Unternehmen tätig sind, bis zu 20 Prozent Aktienanteile zu je 609,775 US-Dollar verkaufen. Viele Revolut-Angestellte hätten ihre Optionen noch gar nicht in Aktien umgewandelt, so dass die Wertsteigerung des Start-ups sogar über 100 weitere Millionäre unter seinen Mitarbeitern hervorbringen könnte.