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    „Anti-Greta“ aus dem Münsterland: Naomi Seibt

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    Von Redaktion am 4. März 2020 Nachrichten

    Bekommt Greta Thunberg Konkurrenz? Klimaskeptiker erhoffen sich von einer 19-Jährigen aus Münster die passende Antwort auf die schwedische Ikone. Doch Naomi Seibt segelt zu weit rechts.

    Seit dem letzten Frühjahr verbreitet die Studentin der Psychologie mit YouTube-Videos ihre Thesen zu Themen wie Abtreibung oder Seenotrettung, und eben auch zum Klimawandel, auf Deutsch als auch auf Englisch. In ihren Video-Botschaften nennt sie letzteren „eine menschenfeindliche Ideologie“ und die Wissenschaft dahinter „lächerlich“. Es gehe in Wirklichkeit „um die Kontrolle der globalen Bevölkerung im sozialistischen Stil,“ wird sie in dem Blog der AfD-Politikerin Beatrix von Storch zitiert.

    Das rechtskonservative ‚Heartland Institute‘ pries sie nun vor Kurzem als Gastrednerin auf der ‚Conservative Political Action Conference (CPAC)‘ in Washington als „Anti-Greta“ an. Sie selbst möchte aber nicht so genannt werden, denn sie sei „nicht wie Greta Thunberg eine indoktrinierte Puppe“. Eine Verbindung zum ‚Heartland Institute‘, das T-Shirts mit ihrem Konterfei verbreitet, streitet sie nicht ab. „Ich will nicht, dass du Panik bekommst, ich will dass du nachdenkst“ ist darauf zu lesen.

    Ob die Strategie der rechten Lobbyisten verfängt, bleibt abzuwarten. Schädlich für ihr Image und Glaubwürdigkeit ist ein Antisemitismus, der alarmieren muss. Während sie sich selbst als ‚libertär‘ bezeichnet, nannte sie den Anschlag auf die Synagoge von Halle als „Inspiration“ – live vor rund 50.000 Zuschauern. „Die Deutschen stehen ganz unten, dann kommen die Moslems und oben steht eben der Jude als das Unterdrückungsmerkmal schlechthin.“ Konfrontiert von Reportern des ZDF-Magazin Focus sagte sie, wenn jemand das als antisemitisch auffasse, dann könne sie das nicht beeinflussen. Später fügte sie wenig originell hinzu, das Zitat sei aus dem Zusammenhang gerissen worden.

    Mit nur 68.000 Abonnenten ist die YouTuberin noch ein kleiner Fisch im digitalen Teich: Rezo kommt zum Beispiel auf 1,23 Millionen. Es wäre allerdings auch nicht das erste mal, dass jemand von negativer Aufmerksamkeit profitiert.

    Grafik: wirtschaft-tv

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