Was ist Fondsdiscount?Fondsdiscount bietet die Möglichkeit, ohne oder mit verringertem Ausgabeaufschlag in Fonds zu investieren. Deswegen sind Fondsvermittler die Rabatte auf den Ausgabeaufschlag anbieten bei Anlegerinnen und Anlegern besonders beliebt. Wichtig ist es jedoch, Produkte auszuwählen, die zum eigenen Anlageverhalten passen. Deswegen sollte immer eine Zusammenarbeit mit professionellen Anbietern angestrebt werden. Da immer mehr Deutsche in Aktien investieren, gewinnt dieses Thema zunehmend an Relevanz.
Hintergrundwissen zum Ausgabenaufschlag
Wer Fondsdiscount effizient nutzen möchte, muss sich mit dem Ausgabeaufschlag auf Finanzprodukte und speziell Fonds auskennen. Der Ausgabeaufschlag ist eine Art Gebühr, die auf den Kauf von Finanzprodukten anfällt. Wer also 10.000 € in einen Fond investiert, bekommt nicht für den vollen Anlagepreis Aktien. Stattdessen muss eine kleine Gebühr für den Kauf bezahlt werden, der sogenannte Ausgabeaufschlag.
Wie hoch der Ausgabeaufschlag ist, hängt unter anderem vom Anbieter und vom jeweiligen Finanzprodukt ab. Grundsätzlich lässt er sich berechnen, indem vom Ausgabepreis der Aktie oder des Fonds der Rücknahmepreis abgezogen wird. Die Differenz ist der Ausgabeaufschlag. Dieser verringert die Rendite des Finanzprodukts und sollte daher so gering wie möglich gehalten werden. Fondsdiscount setzen genau an dieser Stelle an und realisieren Investitionen zu oft deutlich besseren Konditionen als es direkt über eine Bank der Fall wäre.
Mit Fondsdiscount die Rendite erhöhen
Fondsdiscounter ermöglichen es, beim Kauf von Finanzprodukten jede Menge Geld zu sparen. Mit ihnen lässt sich der Ausgabeaufschlag auf Finanzprodukte reduzieren bzw. kann ganz darauf verzichtet werden. Unterschiedliche Anbieter stellen jeweils andere Rabatte auf den Ausgabeaufschlag in Aussicht.
Die Rendite von Finanzprodukten wird jedoch nicht allein durch den Ausgabeaufschlag, sondern auch durch andere Kostenfaktoren wie die Depotgebühr bestimmt. Durch Fondsdiscount ist es möglich, Rabatte auf diese Kostenfaktoren zu bekommen. Diese betragen teilweise 100%, was bei den meisten Finanzprodukten sehr viel ausmacht.
Wie hoch die Rendite im Einzelnen ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So fallen nicht nur Ausgabekosten an, sondern auch beim Fondswechsel lässt sich Geld sparen. Das ist beispielsweise über einen Fondstausch oder eine Umschichtung möglich. Wichtig ist es, bei der Auswahl darauf zu achten, dass es sich nicht um ein Lockangebot handelt. Bei diesen sind die Vergünstigungen nämlich nur eine einmalige Aktion. Langfristig positive Auswirkungen auf die Rendite hat der Fondsdiscount allerdings nur, wenn die Konditionen nicht zeitlich befristet sind, sondern dauerhaft gelten.
Professionalität ist gefragt
Wie in der Finanzbranche generell ist es auch beim Fondsdiscount wichtig, professionell zu investieren und eine genaue Anlagestrategie zu verfolgen. Nur dann ist es möglich, mit den ausgewählten Produkten Geld zu verdienen und eine angemessen hohe Rendite zu erzielen. Deswegen ist es sinnvoll, mit professionellen Anbietern zusammenzuarbeiten. Bei diesen können sich Interessierte kostenfrei informieren und alle Hintergrundinformationen besorgen, die für die Investition in Aktien über einen Fondsdiscounter erforderlich sind.
Deutsche investieren wieder mehr in Aktien
Die Zahl der Deutschen, die in Aktien und Fonds investieren, steigt wieder an. So haben in 2018 beispielsweise 10,3 Millionen Deutsche in Aktien investiert, was einer Steigerung um 250.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Hierbei haben sich 617.000 Anlegerinnen und Anleger für Aktienfonds entschieden, wohingegen Einzelaktien von 373.000 Personen weniger als im Jahr zuvor gekauft wurden.
Angesichts dieser Entwicklung ist es sinnvoll, sich mit Fondsdiscount zu beschäftigen. Diese bieten die Möglichkeit, bei der Investition in Aktien sehr viel Geld zu sparen und die Rendite zu erhöhen. Sowohl für konservative Anleger als auch für risikobereite Käufer ist dieses Konzept gut geeignet.
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