Immer mehr professionelle Devisenhändler befassen sich mit den sogenannten Forex Signalen. Hier erhalten sie von unterschiedlichen Quellen Kauf- wie auch Verkaufsempfehlungen, nach denen sie dann in weiterer Folge den Handel am Devisenmarkt koordinieren wie auch planen können.
Die Forex Signale, die von den Experten ausgegeben werden, sind in fast allen Fällen eine deutliche Hilfe, wenn es um die Spekulation mit den Devisen geht. Jedoch darf man nicht vergessen, dass es nur Empfehlungen sind, die die Experten wie Forex Broker geben – es gibt keine Gewinngarantie. Das heißt, dass man natürlich auch Geld verlieren kann.
Wie entstehen die Forex Signale?
Die technische Analyse stellt die Grundlage für die Signalgebungen dar. Hier stehen vor allem die klassische Chartanalyse, das Beobachten sowie auch die Auswertung von Trendlinien, die Stochastik, die Relativ Strength Indikatoren und auch die Analyse von Widerständen sowie Unterstützungen im Mittelpunkt. Aufgrund der Tatsache, dass der Durchschnitts-Trader nicht in der Lage ist, derart viele Faktoren gleichzeitig beobachten wie auswerten zu können, greift man hier auf Computerprogramme zurück. Zeichnet sich ein Trend ab, so kommt es zur Übermittlung des Signals. Danach entscheidet der Trader selbst, ob er sich an dem Signal orientiert oder nicht.
Um den weiteren Kursverlauf einer Devise vorhersagen zu können, orientieren sich viele Trader an der sogenannten Trendstrategie. In diesem Fall wird der Trend der bestimmten Währung beobachtet. Bildet sich nach zwei aufeinanderfolgende Stäbe ein weiteres Hoch, wobei gleichzeitig auch ein höheres Tief entsteht, so kann von einem eindeutigen Trend gesprochen werden. Wird das zweite Hoch überstiegen, so raten Experten um Kauf.
Bei der Swing- und Break-out-Strategie befasst sich der Trader mitden Ober- wie Untergrenzen eines Swings. Hier wird der Wochenchart herangezogen. Platziert der Trader an der Ober- wie Untergrenze Stop-buys im Zuge der Long- oder Short-Position, so spekuliert er entweder auf die Rückkehr in den Swing oder auf den Break-out. Der Break-out kann, abhängig von der Wirtschaftslage, ausgesprochen stark ausfallen.
Am Ende sind es aber nur Empfehlungen, sodass der Trader selbst entscheidet, ob er auf Basis des Signals eine Position eröffnet oder nicht. Ist der Trader unsicher, so ist es mitunter besser, wenn er das Signal ignoriert.
Ein legaler Vorteil
Nur selten haben Anfänger die Chance, eine fundierte Analyse auf Basis fundamentaler oder technischer Art zu erstellen und so Kursentwicklungen vorhersagen zu können. Die Forex Broker ermöglichen jedoch durch die Herausgabe von Signalen auch privaten Kleinanlegern, dass sie das Geld sinnvoll anlegen, sodass sich eine gewinnbringende Investition ergibt.
Der wohl größte Vorteil? Die Einfachheit dieses Systems. Der Trader muss nicht ständig vor dem Bildschirm sitzen, Entwicklungen beobachten und analysieren, sondern erhält am Ende nur das entsprechende Signal übermittelt, sodass er nur noch entscheiden muss, ob er diesem folgt oder nicht. An dieser Stelle muss nur nochmals erwähnt werden, dass es keinen Garantiegewinn gibt. Das bedeutet, dass das Geld, das hier investiert wird, natürlich auch verloren werden kann.
Fakt ist: Forex Signale können als legaler Vorteil gegenüber anderen Tradern gesehen werden. Die Handelssignale ermöglichen tatsächlich einen nicht zu unterschätzenden Informationsvorsprung, sodass man all jenen einen Schritt voraus ist, die nicht mit Forex Signalen arbeiten.
Wie nützlich sind die im Internet zu findenden Erfahrungsberichte?
Natürlich geht es auch um die Frage, welchem Forex Signalanbieter letztendlich das Vertrauen geschenkt werden darf. Besonders empfehlenswert sind FXTicker, Profit-Signale und Erfolg-mit-Forex.com. Jedoch ist es wichtig, dass im Vorfeld ein Vergleich durchgeführt wird – nur dann, wenn die eigenen Vorstellungen von Seiten des Anbieters erfüllt werden, kann von der richtigen Wahl gesprochen werden.
Im Internet findet man zudem auch immer wieder Erfahrungs- wie auch Testberichte zu den unterschiedlichen Anbietern. Derartige Berichte helfen auch dann weiter, wenn man in Erfahrung bringen möchte, ob es sich um einen seriösen oder doch zu hinterfragenden Anbieter handelt.
Verluste sind immer möglich
Ganz egal, für welche Strategie man sich am Ende entscheidet: Trader können immer Geld verlieren – es gibt keine Strategie, die ständig zum Erfolg führt. Auch dann, wenn man mit Forex Signalen arbeitet, kann es zu Verlusten kommen.
Bilder: depositphoros.com/ steafpong, baranq