Zahlreiche Kryptowährungen und Blockchain-Projekte sind weiterhin in der frühen Phase ihrer Entwicklung, weshalb noch keine Massenadaption erfolgt ist. Viele digitale Währungen wie Bitcoin haben noch mit einigen ungelösten Problemen zu kämpfen. QuickX ist ein Projekt, das genau die entscheidenden Herausforderungen eines digitalen Zahlungsmittels auf Blockchain-Basis meistern will. In den Punkten Kosten, Zeit und Skalierbarkeit soll die QuickX-Plattform Bitcoin und anderen Kryptowährungen überlegen sein. Zudem werden Cross-Transfers für verschiedene Blockchain-Assets ermöglicht. Der Gründer und COO des QuickX-Projekts ist Kshitij Adhlakha.
Wer ist Kshitij Adhlakha?
Das Blockchain-Protokoll QuickX ist ein Projekt der Cyber-Security-Firma Secugenius, die von Kshitij Adhlakha 2010 gegründet wurde und der er als Director vorsteht. Das war noch vor dem Abschluss seines Studiums (B.Tech Computational Science and Engineering) im Jahr 2011 bei der Rayat Bahra Group, einer der größten Bildungsinstitutionen in Indien. 2014 schloss er sein Fernstudium zum Master of Business Administration (MBA) in International Business an der Sikkim Manipal University ab. Somit vereint Kshitij Adhlakha technische Expertise der IT mit dem Wissen eines Unternehmers.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Secugenius mittlerweile zu den Top-5 Unternehmen für Computersicherheit in Indien gehört und Kunden in mehr als 200 Ländern betreut. Die angebotenen Leistungen der Firma gehen von der IT-Risikobewertung bis hin zu digitalen Sicherheitsdienstleistungen. Unter der Leitung von Kshitij Adhlakha agiert ein Team – bestehend aus Sicherheitsexperten, professionellen Hackern, Programmieren und Forschern -, das die Kunden vor Cyberangriffen schützt.
Zwischen 2012 und 2015 war Kshitij Adhlakha zudem gleichzeitig Direktor von Harksh Technologies Pvt. Ltd. Das IT-Unternehmen, das ebenfalls in Indien ansässig ist, bietet IT-gestützte Unternehmenslösungen zur Verwaltung und betrieblichen Organisation sowie zur Computersicherheit. Dafür entwickeln und implementieren die Mitarbeiter individuell abgestimmte IT-Produkte. Zudem werden Services wie digitales Rechtemanagement, Cyberforensik, Sicherheitsbewertungen und Netzwerk-Schwachstellenanalysen angeboten. Die Kunden von Harksh Technologies Pvt. Ltd. stammen aus mehr als 25 Ländern und stellen sowohl KMU als auch Unternehmen der Fortune Global 500 dar.
Kshitij Adhlakha weist insgesamt mehr als acht Jahre Erfahrung in der Leitung und Abwicklung von Cyber-Security-Projekten auf. Neben all diesen Tätigkeiten hat es der Unternehmer sogar noch geschafft, ein Buch zu schreiben: „SECURITY BREACHED – Security Beyond Hacking“. Somit kann Kshitij Adhlakha ohne Zweifel als Experte der Computersicherheit bezeichnet werden. Dieses Talent fließt nun ein in die Entwicklung einer neuen, innovativen Kryptowährung.
Da die Sicherheit eine entscheidende Rolle bei Kryptowährungen spielt, liegt der Schritt nur Nahe, die Expertise der Cyber-Security auf ein Blockchain-Projekt zu übertragen. Kshitij Adhlakha hat QuickX deshalb 2016 ins Leben gerufen und führt das Projekt als COO. Weiterhin sind Vaibhav Adhlakha als CEO und Nageela R als CTO verantwortlich. Zusammen wollen Sie mit QuickX die Blockchain revolutionieren.
Was macht den QCX-Token von QuickX besser als andere Kryptowährungen?
QuickX nutzt dafür ein neues Protokoll, das die kritischen Probleme der Blockchain-Technologie wie Wartezeit, Kosten und Skalierbarkeit überwindet und gleichzeitig eine Übertragung von Blockchain-Assets ermöglicht. Dadurch sollen die QuickX und weitere Kryptowährungen für die breite Masse sinnvoll einsetzbar werden.
Um die Probleme zu lösen, führt die dezentrale QuickX-Plattform die Transaktionen außerhalb der Blockchain durch und nutzt sogenannte Pooling Facilitators, die die nötige Liquidität für den Cross-Chain-Transfer bereitstellen. Damit verbindet QuickX verschiedene Blockchain-Protokolle und will somit die innewohnenden Schwächen der Blockchain-Technologie überwinden. Elektronische Transaktionen mit sofortiger Ausführung zu sehr geringen Kosten, was vor allem für Mikrotransaktionen wichtig ist, können dann zu einer breiten Akzeptanz führen. Die Frage, ob man den Kaffee mit Bitcoins bezahlt oder dies das QuickX Protocol machen lässt, wird dann eine leichte sein.
Bei Bitcoin und Co. besteht aufgrund der dezentralen Struktur von Blockchains das Problem der Skalierbarkeit. Je mehr Nutzer auf einer Blockchain Transaktionen durchführen, desto länger sind die Wartezeiten bis zur Ausführung. Erst durch die Miner werden die Transaktionen validiert und in die Blöcke geschrieben, wo sie unveränderbar gespeichert werden. Die Arbeit der Miner wird mit der entsprechenden Kryptowährung belohnt, so dass Transaktionskosten entstehen. Diese steigen mit steigender Teilnehmerzahl ebenfalls an, da so die Nutzer sich sozusagen eine bevorzugte Behandlung sichern können. Mit der Lösung durch den QuickX Liquiditätspool ist keine Validierung durch die Miner nötig, weshalb die Transaktionen schnell und günstig ausgeführt werden.
Darüber hinaus funktionieren die Blockchain-Technologien der verschiedenen Kryptowährungen unabhängig voneinander und bisher gibt es keine effiziente Möglichkeit, die Kommunikation verschiedener Blockchains untereinander bereitzustellen. QuickX kann damit nicht nur als schnelles, digitales Zahlungsmittel herhalten, sondern auch die Verbindung der digitalen Währungen verbessern und der (IT-)Welt somit enorme Vorteile bringen.
Das Team des QuickX-Projekts sieht darin eine Situation wie im Vorfeld des Internets. Verschiedene Netzwerke konnten nur intern kommunizieren. Erst mit dem Aufkommen des TCP/IP-Protokolls wurde es ermöglicht, die Intranets zu einem gemeinsamen Internet zu verbinden. Die Auswirkungen kennen und spüren wir bis ins kleinste Detail unseres Lebens. Wenn die Blockchain nur annähernd ähnliche Effekte nach sich ziehen wird, werden Kryptowährungen – wahrscheinlich unter Hilfe von QuickX – eine Revolution darstellen.
Die Zukunft von QuickX
Aktuell ist Kshitij Adhlakha als internationaler Sprecher von QuickX unterwegs und promotet das innovative Blockchain-Projekt. Unter anderem hat er Events in Ruanda, Kenia, Vietnam und Dubai besucht. Vor wenigen Tagen stand zuletzt sogar ein Treffen mit dem indischen Justiz- und IT-Minister Ravi Shankar Prasad an. Hierzulande ist er noch relativ unbekannt. Aufgrund der problemlosen globalen Nutzung von Kryptowährungen wird sich dies aber mit zunehmendem Erfolg von QuickX ändern.
Im zweiten Quartal 2019 soll der Alpha-Launch der QuickX-Plattform stattfinden. Es gibt auch eine QuickX-Kreditkarte, die verschiedene Kryptowährungen unterstützt. Das ist vor allem für Endverbraucher sinnvoll, um mit verschiedenen digitalen Währungen unkompliziert einkaufen und Rechnungen bezahlen zu können.
Ende 2019 soll das QuickX-Protokoll voll funktionsfähig und einsatzbereit sein. Kurz darauf folgen die Cross-Chain-Transaktionen. Dadurch wird der Währungs-Austausch zwischen Bitcoin, Dash, Ethereum und zahlreicher ERC-20-Token ermöglicht. Dann ist die Arbeit aber natürlich noch lange nicht abgeschlossen. Das Ziel ist es, 2020 weitere Zahlungsmethoden und Blockchain-Assets auf der QuickX-Plattform zu integrieren.
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