Das schwedische Einrichtungshaus hat nun das erste Ikea in Indien eröffnet und erhofft sich von der wachsenden Mittelschicht Indiens bis zu sieben Millionen Besucher pro Jahr. Als Stadt hat sich Ikea Hyderabad ausgesucht, das Technologiezentrum des Landes im südindischen Bundesstaat Telangana. Dort sind bereits Firmen wie Microsoft, Google und Facebook ansässig.
Über 400.000 Quadratmeter erstreckt sich das neue Geschäft. Es ist Teil von Ikeas Plan, in den nächsten Jahren insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar in Indien zu investieren. Ikea hat eine klare Strategie für den indischen Markt entwickelt: Erschwinglichkeit und Erreichbarkeit. Das findet sich auch bei den Preisen des hauseigenen Restaurants wieder. Mit 1000 Sitzplätzen ist es das größte seiner Art und wird Speisen und Getränke für kleines Geld an die Besucher verkaufen. Mit über 950 Mitarbeitern hat der Store in Hyderabad außerdem die größte Anzahl an Mitarbeitern des Unternehmens.
Jesper Brodin, CEO von Ikea, sprach im Zuge der Eröffnung über die jahrelange Planung einen Store in Indien zu eröffnen: „Der indische Markt ist für uns ein Traum. Aber um ehrlich zu sein, hielten wir es vor einigen Jahren aus der Kostenperspektive für ein zu hohes Risiko, unsere Ziele nicht zu erreichen. Wir machen jetzt eine langfristige Verpflichtung. Indien wird die Zukunft sein.“
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