Er ist der zweitreichste Mann der Welt und einer der wichtigsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der letzten Jahrzehnte. Sein Privatleben ist für Bill Gates schon immer eines der Dinge gewesen, über die er öffentlich wenig geredet hat. In einem neuen Interview mit Ellen DeGeneres zeigt sich der Philanthrop von einer erstaunlich offenen Seite.
Im Interview beschreibt Gates die Anfänge seines Unternehmertums als besonders anspruchsvoll: „Ich habe es geliebt, Leute einzustellen. Ich musste immer aufpassen, dass wir nicht zu viele Leute einstellen. Ich war oft besorgt, weil viele älter waren als ich und schon Kinder hatten. Ich habe mir Gedanken gemacht, was passiert, wenn ich sie nicht mehr bezahlen kann. Deswegen ging ich schon immer sehr konservativ mit den Finanzen um. Ich wollte immer genug Geld auf der Bank haben, selbst wenn uns unsere Kunden ein Jahr lang nicht bezahlen würden, dass wir immer noch alle Angestellten bezahlen könnten.“
Von extravaganten Dingen hält Gates nicht viel. Den Großteil seines Vermögens investiert er lieber in seine Stiftung, an die er mittlerweile 40 Milliarden US-Dollar gespendet hat: „Meine Frau Melinda und ich haben unsere Priorität auf das globale Gesundheitsproblem gelegt. Schon durch die Tatsache, dass wir immer noch fünf Millionen Kinder haben, die vor ihrem fünften Lebensjahr sterben. Es waren mal über 10 Millionen, als wir angefangen haben. Es gab in den letzten 18 Jahren enorme Fortschritte.“
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