Es ist offenbar ein Fass ohne Boden. Seit mehr als acht Jahren steht Griechenland mit dem Rücken zur Wand. Hat in der Zeit insgesamt 256 Milliarden Euro an Notkrediten erhalten. In diesem Jahr läuft das letzte Rettungspaket aus. Das Land soll finanziell wieder auf eigenen Beinen stehen. Doch das wird offenbar nichts. Die Europäische Zentralbank EZB und der Internationale Währungsfonds IWF bezweifeln, dass Griechenland schon bald in der Lage sein wird, sich dauerhaft alleine am Kapitalmarkt zu finanzieren. Wie der Spiegel berichtet, kritisiere EZB-hef Mario Draghi die mangelnden Reformen Griechenlands. Die Kreditwürdigkeit werde weiterhin leiden, sollte es keine durchgreifenden Verbesserungen geben, so Draghi. Und der IWF kritisiert das weiterhin schwache Wachstum. Während die Prognosen für alle anderen Länder regelmäßig nach oben korrigiert werden müssten, bleibe Griechenland noch immer auf der Strecke.
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