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    Trump & FED auf Schmusekurs: So sitzt die EZB in der Falle!

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    Von Redaktion am 16. Juni 2017 Wirtschaft

    In den USA haben die Notenbank und der amerikanische Präsident mittlerweile einen Friedenspakt geschlossen. Während Trump vor und nach seinem Amtsantritt noch gegen FED-Chefin Yellen mächtig austeilte, ist seit einigen Wochen Ruhe. Beide können mit dem Schmusekurs ganz gut leben. Trump kommt mit den leicht steigenden Zinsen klar. Wird bei der Umsetzung seiner Pläne nicht gestört. Und Yellen muss sich nicht immer für ihre Politik rechtfertigen. Und über Kritik aus dem Weißen Haus ärgern.

    Wie auch immer, in den USA bekommen Sparer seit einiger Zeit wieder Zinsen auf ihr Guthaben. Anders als bei uns in Deutschland. Die Europäische Zentralbank hält weiterhin an ihrer stupiden Nullzinspolitik fest. Jeden Monat werden dadurch Milliarden an Vermögen vernichtet. Denn auch die Inflationsrate ist mittlerweile deutlich gestiegen.

    Inoffizielle Inflationsrate bei über drei Prozent

    Null Zinsen und Preissteigerungen von gut zwei Prozent. Das bedeutet nichts anderes, als das unser Geld an Kaufkraft verliert. Außerdem liegt die Inflation bei vielen tatsächlich höher als der offizielle Wert. In den USA gibt es zahlreiche Statistiker, die davon sprechen, dass die Rate in der Regel doppelt so hoch liegt. Und auch hierzulande dürfte die inoffizielle Rate deutlich höher liegen. Denn der sogenannte Warenkorb des Statistischen Bundesamtes berücksichtigt einige Dinge wie zum Beispiel Wohnkosten nicht ausreichend genug.

    Was macht also die EZB daraus?

    Sie sitzt wie eine Maus in der Falle. Vor ihr liegt die spannendste und bedeutendste Phase der Geschichte. Sie kann die Zinsen nicht groß erhöhen. Wenn, dann nur in winzigen Trippelschritten. Weil sie die Zinsen für die ganze Eurozone festlegt.

    Und viele Länder und der Bankensektor vom kostenlosen Geld der EZB abhängig sind. Erhöht die EZB die Zinsen deutlich, bricht das ganze Kartenhaus zusammen. Auf der anderen Seite muss sie mit ansehen, wie die Preise steigen.

    Sie weiß, dass sie eigentlich reagieren muss. Nur sie kann es nicht so einfach. Die Mannschaft rund um Mario Draghi ist definitiv nicht zu beneiden. Unterm Strich müssen Sie sich Sparer darauf einstellen, dass die aktuelle Situation weiterhin ihr Geld vernichtet.

     

     

    Bilder: unkreatives, Syda_Productions/depositphotos

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