Die umstrittene Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank EZB kostet Deutschlands Sparer 436 Milliarden Euro. Das haben die Experten der DZ-Bank errechnet. Die Fachleute haben dabei berechnet, wie stark die Zinseinbußen ab dem Jahr 2010 ausgefallen sind. Als Vergleichszeitraum dienen dabei die Jahre 1998 bis 2008. Auf der anderen Seite hat die DZ-Bank auch ausgerechnet, inwiefern die Ersparnisse der Niedrigzinsen waren und sind dabei auf 188 Milliarden Euro gekommen. Unterm Strich bleiben deshalb immer noch Einbußen von 248 Milliarden Euro. Auf jeden Bundesbürger umgerechnet sind das 3.024 Euro.
Dazu WTV-Chefredakteur Thomas Schwarzer: „Für Deutschlands Sparer kommt es damit knüppeldick. Auf der einen Seite leiden sie unter den Niedrigstzinsen, auf der anderen Seite frisst die anziehende Inflation einen Teil des Ersparten auf. Damit läuft die größte Geldvernichtung der letzten Jahrzehnte auf Hochtouren. Hinzu kommt die staatliche Repression. Schützen kann sich der Sparer nur dadurch, indem er sein Geld am besten in Sachwerte investiert.„
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