Ferdinand Piëch, Grande des VW-Imperiums, stieg grade Anfang des Monats aus und sofort beginnen seine Nachfolger und entrümpeln die Garagen. Alles weg, was nicht so hundertprozentig zu einem Autobauer passt, scheint das Motto zu sein, denn Ducati, Italiens traditionsreicher Zweiradbauer, soll den Konzern verlassen. Dabei stehen die Italiener gut da: letztes Jahr wurden in Mittelitalien 55.000 Motorräder gebaut, der Gewinn lag bei 51 Millionen Euro, der Umsatz bei 593 Millionen Euro. Laut Reuters soll eine Investmentbank eingeschaltet worden sein, um einen Käufer zu finden. Piëch kaufte die Rennsportschmiede damals für 860 Millionen Euro ein. Für welchen Preis die flotten Flitzer nun den Besitzer wechseln sollen, wurde noch nicht bekannt.
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