Der Gewinn von Mercedes-Benz ist in den ersten neun Monaten um die Hälfte eingebrochen. Das Konzernergebnis sackte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50,3 Prozent von 7,80 Milliarden Euro auf 3,87 Milliarden Euro ab, wie der Stuttgarter Autobauer laut der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Als Gründe dafür führten die Schwaben unter anderem Zölle, geringere Absatzzahlen und Aufwendungen für Effizienzmaßnahmen an.
Vorstandschef Ola Källenius sagte, die Quartalsergebnisse stünden im Einklang mit der Prognose für das Gesamtjahr. Um die Profitabilität wieder zu steigern, hatte der Vorstand im Februar ein Sparprogramm angekündigt: Die Produktionskosten sollen bis 2027 um zehn Prozent sinken, ebenso die Fixkosten. Auch die Materialkosten sollen verbessert werden. Mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbarte Mercedes ein Paket mit Abfindungsprogramm für Beschäftigte in indirekten Bereichen. Laut dem Management hat das Sparprogramm einen Umfang von rund 5 Milliarden Euro im Vergleich zu früheren internen Planungen.