Management und Arbeitnehmer des hoch verschuldeten Autozulieferers ZF haben sich auf umfassende Sparmaßnahmen geeinigt, die bis 2027 zu Kosteneinsparungen in Höhe von über 500 Millionen Euro führen sollen. Damit ist der Verkauf der „Division E“ genannten Antriebssparte vom Tisch. Bei der »Division E«, die nicht nur elektrische, sondern auch hybride Antriebe und Verbrenner entwickelt und produziert, wird bis 2030 der Abbau von 7.600 Arbeitsplätzen erwartet. Das teilte das Unternehmen laut der Deutschen Presse-Agentur nach einer Einigung auf ein Bündnis für Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungssicherung mit dem Gesamtbetriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall mit. Ein Sprecher betonte, dass dies kein zusätzlicher Jobabbau sei – zu den bis Ende 2028 kommunizierten bis zu 14.000 Stellen. Betriebsbedingte Kündigungen sollten in der Kernsparte nach wie vor vermieden werden.