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    Warum der wahre Fachkräftemangel energetisch beginnt
    Bilder: Duttenhöfer.media, Depositphotos / snowing

    Warum der wahre Fachkräftemangel energetisch beginnt

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    Von Redaktion am 5. August 2025 Wissen

    Ein Gastbeitrag von Nicole Zwecker

    Der Fachkräftemangel ist längst keine theoretische Bedrohung mehr, sondern tägliche Realität für viele Unternehmen. In zahlreichen Branchen bleiben Stellen unbesetzt, Bewerbungen bleiben aus oder es fehlt an langfristiger Mitarbeiterbindung. Laut Institut der deutschen Wirtschaft fehlen aktuell über 1,7 Millionen qualifizierte Arbeitskräfte – Tendenz steigend. Während die wirtschaftspolitische Debatte häufig um Themen wie Arbeitszeitmodelle, Zuwanderung, Digitalisierung oder Ausbildungsförderung kreist, stellt sich eine tiefere Frage:

    Was genau schreckt Menschen eigentlich ab – und was zieht sie wirklich an?

    In der Arbeit mit Führungspersönlichkeiten fällt dabei immer wieder eine klare Tendenz auf: Menschen spüren sehr genau, wo sie nicht sein wollen – noch bevor sie ein Unternehmen betreten. Die Strategien zur Bekämpfung des Fachkräftemangels sind häufig technokratisch: Recruiting-Kampagnen, Employer Branding, Benefits, neue Tools, moderne Büros. Was in vielen Analysen jedoch fehlt, ist der Blick auf die emotionale und energetische Grundhaltung im Unternehmen – und insbesondere bei den Führungskräften.

    Denn während Prozesse optimiert werden, bleiben zentrale Fragen oft unbeachtet:

    • Wie ist die emotionale Atmosphäre im Team?
    • Welche Haltung strahlt die Führung unbewusst aus?
    • Wie fühlt es sich an, dort zu arbeiten – nicht in Theorie, sondern im Alltag?

    Fachkräftemangel ist nicht nur ein Marktphänomen – sondern oft auch ein Spiegel innerer Strukturen. Mitarbeiter verlassen selten nur wegen der Aufgaben oder des Gehalts ein Unternehmen. Häufig sind es nicht greifbare, aber spürbare Faktoren: mangelnde Wertschätzung, unterschwelliger Leistungsdruck, emotionale Distanz oder das Gefühl, in einer »kalten« Umgebung zu arbeiten.

    Das Problem liegt dann nicht in der Anzahl der verfügbaren Fachkräfte – sondern in der Resonanz, die ein Unternehmen auf emotionaler und energetischer Ebene auslöst. Die Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber ist selten rein rational. Bereits im ersten Kontakt – oft schon unbewusst – entscheiden Menschen, ob sie sich willkommen fühlen oder nicht.

    Eine Führungskraft kann fachlich kompetent sein, Prozesse effizient managen und Benefits bieten – wenn jedoch emotionale Kälte, Stress oder Unsicherheit dominieren, entsteht eine Atmosphäre, die nicht trägt. Gerade jüngere Generationen reagieren sehr fein auf diese unsichtbaren Signale:

    • Wird hier vertrauensvoll kommuniziert?
    • Wird Eigenverantwortung gefördert oder kontrolliert?
    • Gibt es Raum für Entwicklung – nicht nur fachlich, sondern auch menschlich?

    Ein wachsendes Bedürfnis nach Sinn, psychologischer Sicherheit und echter Zugehörigkeit lässt sich nicht durch Benefits kompensieren. Menschen entscheiden sich für ein Arbeitsumfeld, das sich kohärent, stabil und ehrlich anfühlt – und gegen jedes, das energetisch »wackelt«.

    In zahlreichen Fallbeispielen zeigt sich, dass die Anziehungskraft eines Unternehmens stark mit dem inneren Zustand seiner Führung verbunden ist. Dort, wo Führungskräfte sich selbst reflektieren, Klarheit über ihre Muster entwickeln und ein authentisches Miteinander fördern, entsteht eine neue Art von Unternehmenskultur.

    Diese innere Arbeit geschieht oft abseits klassischer Managementansätze – sie ist persönlich, tiefgreifend und nachhaltig. Führung wird nicht als Rolle verstanden, sondern als energetisches Feld, das Vertrauen, Sicherheit und Kreativität entweder fördert oder blockiert.

    Ein Team folgt nicht nur Zielen – es folgt dem emotionalen Ton, der von oben ausgegeben wird. Veränderungen in der Führungshaltung – zum Beispiel weg von Kontrolle hin zu Präsenz, von Reaktion hin zu bewusster Kommunikation – wirken sich unmittelbar auf das Teamklima aus. Und genau dort entsteht die magnetische Kraft, die Fachkräfte nicht nur anzieht, sondern auch langfristig bindet.

    Die klassischen Argumente – höheres Gehalt, mehr Urlaubstage, flexible Arbeitszeiten – sind längst keine langfristigen Bindungsinstrumente mehr. Studien zeigen: Diese Faktoren schaffen Einstiegsmotivation, aber keine dauerhafte Loyalität.

    Was Mitarbeitende heute suchen, ist:

    • Echte Beziehungsebene zur Führung
    • Sinnhafte Aufgaben, die im Einklang mit den eigenen Werten stehen
    • Ein Gefühl von innerer Entwicklung – nicht nur Karriere

    In diesem Zusammenhang bekommt der Begriff »Unternehmenskultur« eine neue Tiefe. Es geht nicht mehr um ein Leitbild an der Wand, sondern um das tägliche Erleben: Wird offen kommuniziert? Gibt es emotionale Stabilität? Sind Führungskräfte präsent und authentisch?

    Dort, wo diese Qualitäten spürbar sind, entsteht eine hohe emotionale Bindung – und oft kommen neue Bewerbungen »von allein«, ohne große Investitionen ins Recruiting.

    In verschiedenen Unternehmen zeigt sich ein wiederkehrendes Muster:

    • Nach intensiver Reflexion der eigenen Führungsdynamik verändert sich das Klima im Team merklich.
    • Mitarbeiter, die zuvor zurückhaltend waren, bringen sich plötzlich mit Ideen ein.
    • Konflikte lösen sich auf, weil emotionale Bedürfnisse wahrgenommen und benannt werden dürfen.
    • Neue Bewerber melden sich, obwohl die Stellenanzeigen unverändert bleiben.

    Es sind keine spektakulären äußeren Maßnahmen, die den Unterschied machen – sondern ein neues Bewusstsein, das in der Führung verankert wird und sich wie ein Resonanzfeld im Unternehmen ausbreitet. Der größte Hebel gegen den Fachkräftemangel liegt in einer einfachen, aber oft übersehenen Erkenntnis: Nur wer innerlich klar, stabil und verbunden ist, kann im Außen eine Umgebung schaffen, die andere anzieht.

    Souveränität schafft Sicherheit

    Führungskräfte, die ihre Ängste, Stressmuster oder Glaubenssätze erkennen und transformieren, erleben eine völlig neue Form von Souveränität – und diese Souveränität schafft Sicherheit. Und Sicherheit ist eine der zentralsten Ressourcen für nachhaltige Mitarbeiterbindung.

    Je klarer die innere Haltung, desto klarer ist auch die Kommunikation, die Führung, die Strategie – und letztlich die Wirkung auf den gesamten Arbeitsmarkt. In einer immer komplexeren, volatilen Welt wird es für Unternehmen zur Überlebensfrage, nicht nur funktional, sondern auch energetisch stimmig zu sein. Das bedeutet: Klarheit, Integrität, Ausrichtung und Verbindung müssen im Inneren eines Unternehmens etabliert sein, bevor sie im Außen wirken können.

    Denn energetische Gesetzmäßigkeiten wirken auch im Business:

    • Was innen unklar ist, zieht Chaos an.
    • Was auf Kontrolle basiert, erzeugt Widerstand.
    • Was auf Verbindung basiert, erzeugt Loyalität.

    Wachstum entsteht nicht durch Druck, sondern durch Raum – durch ein Feld, in dem Menschen sich entfalten dürfen. Dort, wo Führungskräfte diesen Raum halten können – nicht nur durch Struktur, sondern durch innere Stabilität – entstehen natürliche Magnetfelder für Talente. Ein Unternehmen, das von innen heraus stimmig ist, braucht weniger Überzeugungsarbeit. Es wirkt – durch das, was es ausstrahlt.

    Fachkräfte fehlen nicht – sie spüren nur, wo sie nicht sein wollen!

    Die Autorin: Nicole Zwecker ist Unternehmerin, Coach und auf energetische Heilarbeit spezialisiert.

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