Deutschland kann beim Arbeitslosengeld Milliarden einsparen. Das sagen Ökonomen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). In einer jetzt veröffentlichten Studie schreiben sie, dass eine einheitliche Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes die jährlichen Ausgaben um rund zwei Milliarden Euro reduzieren könnte. Bislang erhalten Beschäftigte bis zum Alter von 49 Jahren, wenn sie arbeitslos werden, maximal zwölf Monate lang Arbeitslosengeld. Mit zunehmndem Alter steigt aber die Bezugsdauer. So haben Betroffene ab 50 Jahren Anspruch auf 15 Monate, ab 55 Jahren auf 18 Monate und ab 58 Jahren auf 24 Monate Arbeitslosengeld.