Mit der gesunkenen Nachfrage nach Elektro-Autos ist der Batteriemarkt in Deutschland eingebrochen. Nach Jahren des starken Wachstums sank das Marktvolumen 2024 um 16 Prozent auf 20,5 Milliarden Euro. Das teilte laut der Deutschen Presse-Agentur der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) in Frankfurt mit. Der Rückgang gehe fast komplett auf das Konto der Lithiumbatterien, die in E-Autos eingesetzt werden. Ursache sei die zuletzt schwache Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland, auch aufgrund der Ende 2023 ausgelaufenen E-Auto-Prämie.
Die Batterieproduktion in Deutschland gilt als wichtiger Baustein für den Wandel zur E-Mobilität und ist strategisches Ziel der Politik. Die Ampel-Regierung wollte mit hohen Subventionen Batterieproduzenten nach Deutschland locken – etwa den schwedischen Konzern Northvolt. Doch der meldete in seiner Heimat Insolvenz an.