In der deutschen Metall- und Elektroindustrie könnten nach Arbeitgeberangaben in den nächsten Jahren Zehntausende Arbeitsplätze wegfallen. Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, er erwarte, dass man in der Metall- und Elektroindustrie in den nächsten fünf Jahren 250.000 bis 300.000 Arbeitsplätze verlieren könne. Noch sind in der größten deutschen Industriebranche nach Verbandsangaben rund vier Millionen Menschen beschäftigt.
Wolf sagte weiter, in den nächsten Jahren gingen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente. Deshalb könnten die Unternehmen den Stellenabbau möglichst sozialverträglich gestalten. Gleichzeitig gebe es einen Arbeitnehmermangel. Insofern werde man trotz abgebauter Arbeitsplätze mehr arbeiten müssen.