China will seine Elektroauto-Industrie unterstützen, um den Außenhandel der Volksrepublik zu stabilisieren und die Fahrzeuge leichter nach Übersee zu bringen. Die gesunde Entwicklung bei Handel und Zusammenarbeit mit Plug-in-Hybriden und Elektroautos werde zudem helfen, die Autoindustrie zu modernisieren, hieß es laut der Deutschen Presse-Agentur in einer Mitteilung des Handelsministeriums. Insgesamt neun Behörden, darunter das Finanzministerium und das Außenamt, empfehlen außerdem, Forschungs- und Entwicklungszentren im Ausland aufzubauen und mit Unternehmen außerhalb Chinas zu kooperieren.
Die Handlungsempfehlungen der Ministerien kommen zu einer Zeit, in der die Europäische Union weiterhin die Anti-Subventionsuntersuchung gegen chinesische E-Autobauer durchführt und die USA den Herstellern aus Fernost den Marktzugang durch hohe Zölle gewissermaßen verwehren. Das chinesische Handelsministerium forderte dazu auf, aktiv Unternehmen zu helfen, auf restriktive Maßnahmen im Außenhandel zu reagieren. Ferner solle ein positives Image chinesischer Marken aufgebaut werden.
Zudem forderten die Behörden, die Prozedur für die Ausfuhr von Batterien für Elektroautos zu optimieren und die Bearbeitungszeiten dafür zu verbessern. Das Finanzsystem solle derweil die Unterstützung durch Kredite und Auslandsüberweisungen verbessern.
China war 2023 der weltweit größte Auto-Exporteur. Die Hersteller exportierten auch viele Fahrzeuge nach Russland, gegen das wegen des Ukraine-Kriegs Sanktionen westlicher Staaten bestehen.