Der Autobauer Audi will sich von einem Großteil seiner Zeitarbeiter in seinem Werk in Neckarsulm bei Heilbronn trennen. Betroffen seien mehrere hundert Menschen, wie eine Sprecherin laut der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilte. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Man befinde sich nach wie vor in herausfordernden Zeiten mit einer volatilen Marktsituation, hieß es weiter. Dass man jetzt qualifizierte und eingearbeitete Zeitarbeitnehmende abmelden müsse, sei für Audi eine schwere Entscheidung. Dem Hersteller bleibe wegen der derzeitigen Gegebenheiten aber keine andere Wahl.
Immerhin – für das Stammpersonal soll eine Beschäftigungsgarantie bis 2029 gelten. Insgesamt arbeiten nach Firmenangaben derzeit 15.505 Beschäftigte am Standort in Neckarsulm. Erst kürzlich hatte der zweitgrößte deutsche Autozulieferer ZF Friedrichshafen angekündigt, sein Werk in Gelsenkirchen Ende des kommenden Jahres schließen zu müssen. Außerdem erwägt der Autozulieferer Bosch, einen größeren Stellenabbau in der Antriebssparte.