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    Chemieindustrie: Die Wertschöpfungskette ist gespannt
    Bild: Depositphotos / jovannig

    Chemieindustrie: Die Wertschöpfungskette ist gespannt

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    Von Redaktion am 27. September 2022 Wirtschaft

    Inzwischen leidet auch die deutsche Industrie massiv unter den gestiegenen Energiepreisen. Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), sieht unlösbare Probleme auf Deutschland zukommen. »Wir sind nur noch einen kleinen Schritt davon entfernt, von einem der größten Industriestandorte der Welt zu einem Industriemuseum zu werden«, diese Befürchtung äußerte er in einem Interview mit »ntv«. Um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu erhalten, müssten die Energiepreise gesenkt werden. Produktionen, die stillgelegt oder ins Ausland abwandern würden, kämen nicht mehr zurück.

    »Die Belastungen, die deutsche Unternehmen gerade stemmen müssen, gibt es in keinem anderen Industriesektor der Welt. Die von Wirtschaftsminister Habeck geplante Umlage, die auf unseren Gaspreis noch oben draufkommt, entspricht dem Gaspreis in den USA. Deutsche Unternehmen geraten daher auf dem Weltmarkt ins totale Abseits«, warnt er. Schon jetzt könnten bestimmte Produkte hier nicht mehr wirtschaftlich hergestellt werden. Die Folge werde sein, dass ganze Wertschöpfungsketten reißen würden. Zudem sei es der industrielle Kern gewesen, der Deutschland aus vergangenen Krisen geführt habe.

    Wolfgang Große Entrup sieht keinen weiteren Spielraum fürs Gassparen: »In den letzten Monaten hat die Chemieindustrie ihren Gasverbrauch um 15 bis 20 Prozent reduziert. Wir sind schon so effizient wie nie zuvor und wollen gar nicht noch mehr Gas einsparen, denn das geht nur, wenn wir die Produktion noch weiter drosseln«, sagt er. Was den anstehenden Winter angehe, mache Entrup von den Temperaturen abhängig. Leider wisse niemand, was auf uns zukomme, es werde eine Produktion nach Wetter-App. »Wer hätte das jemals für möglich gehalten?« Der Verband blicke mit tiefster Sorge in die Zukunft.

    MK

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