41 Milliarden Euro – so viel gaben die Briten im Juli für den Kauf von Häusern und Wohnungen aus. Zuletzt vor 12 Jahren, vor der großen Finanzkrise, gaben die Menschen in Großbritannien so viel Geld für Immobilien aus. Die meisten wollen raus aus London und investieren in Immobilien auf dem Land. Trotz der immensen Investitionen sind die Häuserpreise landesweit im Schnitt gesunken. Da der Londoner Immobilienmarkt für die nationale Statistik so wichtig ist, zieht der dortige Preisverfall aufgrund der Landflucht, den gesamten Schnitt nach unten.
In der Krise haben die Briten die Vorzüge des Homeoffice kennen gelernt und viele Unternehmen geben an, dass ihre Mitarbeiter noch länger im Homeoffice bleiben werden. Zusätzlich treiben Veröffentlichungen von neuen Konzepten der Regierung die Menschen auf das Land. Nach diesen Konzepten, sollten die Auswirkungen der Pandemie sich wieder verschlechtern, wären in dicht besiedelten Räumen, besonders in London, Ausgangssperren ein anzuwendendes Mittel.
Niedrige Zinsen der Bank of England machen die Investition attraktiver und momentan verzichtet die Regierung auch auf die Erhebung der sogenannten „Stempelsteuer“, die beim Kauf von Grundstücken fällig würde.