US-Präsident Trump hat viel versprochen. Und bislang wenig Gehalten. Auch mit seinen Plänen zum Haushaltsdefizit liegt er offenbar daneben. Neuen Berechnungen zufolge wird das Defizit in den ersten beiden Amtsjahren deutlich höher ausfallen als bislang erwartet. Im laufenden Jahr werde das Defizit mit 702 Milliarden Dollar rund 16 Prozent größer sein als bislang prognostiziert. Und im kommenden Jahr werde es sogar 33 Prozent höher sein als bislang angenommen. Davon geht der Chef des überparteilichen und unabhängigen Haushalsbüros CBO aus. Grund sei das Wirtschaftswachstum, das in den Prognosen schwächer ausfällt als von Trump angenommen. Der US-Präsident rechnet mit durchschnittlich drei Prozent Wachstum pro Jahr. Die Behörde dagegen nur mit 1,9 Prozent. Dadurch fallen unter anderem die Steuereinnahmen geringer aus. Die exorbitante Verschuldung wird damit weiter steigen.
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