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    EZB-Politik kostet Sparer Milliarden

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    Von Redaktion am 7. April 2017 Wirtschaft

    Wie fasst man einem nackten Mann in die Tasche? Oder einer Gruppe nackter Männer? Oder einer Gruppe hochverschuldeter Länder? Man zieht ihnen des Kaisers neue Kleider an – zumindest, wenn es nach Mario Draghi geht.

    Er bleibt weiter bei seiner Nullzins-Taktik und äußert sich sehr zufrieden über darüber, wie sehr diese in den letzten Jahren zur Erholung der Wirtschaft beigetragen habe. So sei das Ziel der EZB, mittelfristig bei einer knapp unter 2 Prozent liegenden Infaltionsrate auf ein stabiles Preisniveau zu kommen. „Eine Neubewertung unserer derzeitigen Geldpolitik ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht angemessen“, erklärt der EZB-Chef. „Bevor wir irgendwelche Änderungen an den Bestandteilen vornehmen – Zinssätze, Anleihenkäufe und Ausblick (Forward Guidance) – müssen wir ausreichend Vertrauen haben, dass sich die Inflation in der Tat über einen mittelfristigen Horizont auf unser Ziel hinbewegt – und dort auch bleiben wird, auch in einem Umfeld mit einer weniger stützenden Geldpolitik.“ Zu dieser Politik gehören auch Wertpapierkäufe im Umfang von 2,28 Billionen Euro um die Banken zu bewegen, freigiebiger in der Kreditvergabe an die Wirtschaftsunternehmen zu agieren, mit dem Ziel, die Wirtschaft anzukurbeln. Das jagte die Aktienkurse in ungeahnte Höhen und sorgte hier für eine gigantische Blase, deren platzen wohl nicht mehr lange auf sich warten lässt.

    Die amerikanische Fed, die einen ähnlichen Kurs fuhr, ist signalisiert inzwischen vorsichtig einen Kurswechsel zur Eindämmung ihrer überspannten Bilanz.

     

     

    Bild: ilolab/depositphotos

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