Hochrangige Notenbanker haben sich nun erstmals zur Zukunft der amerikanischen Volkswirtschaft geäußert. Robert Kaplan mahnte zu Besonnenheit, da noch überhaupt nicht klar sei, was kommen wird. Der Präsident der regionalen Notenbank von Dallas erklärte, es gebe politische Ansätze die negativ sein könnten aber ebenso Ansätze, die sich positiv entwickeln könnten.
Jeffrey Lacker, Notenbankpräsident in Richmond, sagte, die Argumente für Zinserhöhungen nähmen zu, falls die US-Regierung die Wirtschaft durch Steuersenkungen oder höhere Ausgaben ankurbele.
Viele Werte an den US-Börsen haben seit Trumps Wahlsieg deutlich zugelegt. Das liegt an Erwartungen, der Republikaner werde die Ausgaben für Infrastruktur steigern, die Steuern senken und viele Regulierungen abschaffen, die Investitionen und Neuanstellungen behindern. Aber er hat im Wahlkampf auch gesagt, die Einwanderung in die USA begrenzen zu wollen, die traditionell positive Auswirkungen auf den US-Arbeitsmarkt hat. Zudem hat er höhere Zölle auf Einfuhren angekündigt, etwa für die Handelspartner China und Mexiko.
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