Am 7. März 1916 wurde der Autohersteller BMW in München gegründet. Heute hat das Unternehmen über 100.000 Beschäftigte weltweit und verdient Milliarden. Das Image von „Made in Germany“ trug der Konzern in die ganze Welt.
Zum 100. Jahrestag wird es in der Münchner Olympiahalle eine Jubiläumsfeier geben. Das Motto lautet „The next 100 years“. BMW will den Blick nach vorn richten und zeigen wie die Zukunft der Autoindustrie aussehen könnte.
2.000 Gäste werden erwartet – darunter die beiden Großaktionäre Susanne Klatten und Stefan Quant. Zudem kommen BMW-Mitarbeiter, Autohändler und Geschäftspartner. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat wegen des EU-Flüchtlingsgipfels abgesagt. In der Allianz-Arena sollen etwa 30 000 BMW-Mitarbeiter die Übertragung der Feier verfolgen. In 30 BMW-Werken weltweit sollen die Bänder am Nachmittag stillstehen, damit sich die Mitarbeiter die Übertragung anschauen können.
Mitten im Ersten Weltkrieg, am 7. März 1916, wurden in München die Bayerischen Flugzeugwerke gegründet, die später in Bayerische Motorenwerke (BMW) umbenannt wurden. 1923 baute BMW sein erstes Motorrad, nach dem Kauf der Fahrzeugfabrik Eisenach 1928 sein erstes Auto. Heute ist BMW weltweiter Marktführer bei Oberklasseautos, setzt gut 80 Milliarden Euro jährlich um und beschäftigt 116.000 Mitarbeiter. Die Bilanz für das vergangene Jahr und die Strategie für die nächsten Jahre will Vorstandschef Harald Krüger eine Woche nach der Jubiläumsfeier präsentieren.