Wer ins Restaurant geht, zahlt für seine Hauptspeise mittlerweile gut ein Viertel mehr als noch vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs Anfang 2022. Insgesamt stiegen die Preise in Gaststätten zwischen Januar 2022 und Juli 2025 um mehr als 26 Prozent. Das geht laut der Deutschen Presse-Agentur aus dem Halbjahresbericht des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) hervor.
Im laufenden Jahr hat sich die Inflation in den Restaurants demnach immerhin etwas beruhigt. Von Januar bis Juli stiegen die Preise in der Gastronomie im Vergleich mit dem jeweiligen Vorjahresmonat zwischen vier und fünf Prozent. Grund für die Preissprünge sind dem DEHOGA zufolge die gestiegenen Kosten für die Betriebe. Allein die Personalkosten für Gastronomen haben sich den Angaben zufolge in den vergangenen dreieinhalb Jahren um mehr als ein Drittel erhöht. Die Kosten für Strom, Gas und andere Brennstoffe stiegen im selben Zeitraum um fast 28 Prozent.
Ein weiterer Treiber war die Rücknahme der Umsatzsteuerreduzierung für Restaurantspeisen. Seit Anfang 2024 zahlen Gastronomen dabei wieder 19 statt zuvor 7 Prozent.