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    Trübe Aussichten auf 2025: Führende Wirtschaftsinstitute sehen kaum Wachstum, Erholung ab 2026

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    Von Redaktion am 5. September 2025 Nachrichten

    Die fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognosen für Deutschland vorgelegt und erwarten für 2025 weitgehend Stillstand.

    Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) prognostiziert 2025 ein BIP-Wachstum von 0,2 Prozent. Ab 2026 soll die Wirtschaft durch staatliche Investitionen in Infrastruktur, Klimaschutz und Verteidigung an Dynamik gewinnen: Das DIW erwartet 1,7 Prozent Wachstum im Jahr 2026 und 1,8 Prozent im Jahr 2027. Konjunkturchefin Geraldine Dany-Knedlik betonte jedoch, dass die Belebung strukturelle Probleme wie Fachkräftemangel und Produktivitätsschwäche nur verdecke. Hinzu komme die Belastung durch Handelsbarrieren und die US-Zollpolitik.

    Das Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) rechnet 2025 lediglich mit 0,1 Prozent Wachstum, nach zuvor erwarteten 0,3 Prozent. Für 2026 sagen die Kieler Ökonomen 1,3 Prozent voraus, für 2027 nur 1,2 Prozent. Sie sehen die deutsche Wirtschaft in einer Seitwärtsbewegung, belastet durch US-Zölle, die deutsche Exporte verteuern. Gleichwohl rechnen sie ab 2026 mit Impulsen aus der expansiven Finanzpolitik, die das Wachstum um rund 0,6 Prozentpunkte erhöhen könnte.

    Auch das Münchner ifo-Institut senkte seine Prognose: 2025 soll das BIP um 0,2 Prozent zulegen, 2026 um 1,3 Prozent, 2027 um 1,6 Prozent. Auch Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser verwies auf die fortdauernden Belastungen durch US-Zölle, wenngleich die mit dem Zollstreit verbundene Unsicherheit allmählich nachlasse. Entscheidend sei nun die Umsetzung der beschlossenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen, etwa steuerliche Erleichterungen und Investitionsanreize. Bleibe es beim Stillstand, drohten weitere Jahre schwachen Wachstums.

    Das RWI Essen zeigt sich noch skeptischer: Für 2025 erwartet es 0,2 Prozent Wachstum, 2026 nur 1,1 Prozent und 2027 rund 1,4 Prozent. RWI-Konjunkturchef Torsten Schmidt warnte vor einer zunehmenden Abhängigkeit von staatlichen Ausgaben. Staatliche Programme könnten die Wirtschaft kurzfristig stabilisieren, aber die strukturellen Wettbewerbsprobleme nicht lösen.

    Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) erwartet für 2025 ein Wachstum von 0,2 Prozent, für 2026 nur 0,8 Prozent und für 2027 rund 1,2 Prozent. Die Forscher sprechen von einer Erholung »auf schwachen Füßen« und verweisen neben den Zöllen auf eine insgesamt geringe Wettbewerbsfähigkeit. Fiskalpolitische Impulse würden zwar stützen, könnten die strukturellen Probleme aber nicht beheben.

    SK

    Beitragsbild: IMAGO / Ralph Peters

     

     

     

     

     

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