Anfang dieser Woche launchte Cracker Barrel seine neue »All the More« -Herbstkampagne, die einen moderneren Markenauftritt zum Ziel hatte, inklusive eines minimalistischen Text‑Logos ohne das ikonische Bild vom »Old Timer« (auch bekannt als »Uncle Herschel«) und dem Cracker‑Barrel‑Symbol.
Die Reaktion im MAGA-Lager fiel heftig aus, konservative Medien witterten einen »woke«-Rebrand, Der Kurs der Aktie brach um bis zu 100 Millionen US‑Dollar ein, was einem Verlust von rund 12 Prozent des Marktwerts entsprach.
Nur wenige Stunden, nachdem sich auch Präsident Trump persönlich einmischte und die Änderung öffentlich auf Truth Social kritisiert hatte, verkündete Cracker Barrel die Rückkehr zum alten Logo, mit dem vertrauten »Old Timer« und dem Barrel. Die Aktie reagierte prompt: plus 7 bis 8 Prozent.
Während der stellvertretende Stabschef des Weißen Hauses, Taylor Budowich, laut der US-amerikanischen Nachrichtenplatform Politico, in der Entwicklung einen Sieg des Weißen Hauses bekundet, sieht Megan McArdle von der Washington Post in politischer Einflussnahme auf unternehmerische Freiheit eine Gefahr: »Wenn Politiker jetzt jede Änderung eines Unternehmenslogos zu einer Debatte machen … steuern wir auf eine schädliche neue Ära des Markenbrandings zu.«
Beitragsbild: IMAGO / SOPA Images (Thomas Fuller)
