Die US-Regierung will künftig für die Einreise von Touristen und Geschäftsreisenden aus einigen Ländern eine Kaution in Höhe von bis zu 15.000 Dollar verlangen. Damit solle sichergestellt werden, dass Einreisende die Bedingungen ihrer Visa einhielten und die USA rechtzeitig verließen, hieß es in einer Mitteilung im US-Bundesregister. Nicht betroffen seien Besucher aus Staaten des sogenannten Visa Waiver Program (VWP). Zu dessen 42 Mitgliedern gehört neben den meisten EU-Staaten auch Deutschland.
Die Maßnahme tritt den Angaben zufolge am 20. August in Kraft und wird zunächst im Rahmen eines rund einjährigen Pilotprojektes getestet. Eine Sprecherin des Außenministeriums zufolge gilt die neue Regelung zunächst für Menschen aus den afrikanischen Ländern Malawi und Sambia mit Geschäfts- oder Touristenvisum.