Die andauernde Wirtschaftskrise zeigt sich weiterhin stark in der Metall- und Elektroindustrie. Allein in Baden-Württemberg kostete sie bis Ende April fast 14.000 Arbeitsplätze. Seit dem Höchststand 2019 seien sogar 50.000 Jobs verloren gegangen, sagte Oliver Barta, der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Südwestmetall in Stuttgart laut der Deutschen Presse-Agentur.
Sorge bereite, dass die Personalpläne weiterhin deutlich ins Minus zeigten, auch wenn sie sich leicht verbessert hätten. In der Schlüsselbranche sind nach Verbandsangaben aktuell 957.300 Männer und Frauen beschäftigt.
Im März hatten Vorzieheffekte aufgrund der angekündigten US-Zölle sowie mehr Arbeitstage aufgrund der späten Osterferien für ein Zwischenhoch gesorgt. Im April drückten jedoch die gegenteiligen Effekte die Produktion im Land mit 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat ins Minus, wie Südwestmetall weiter mitteilte.