Der Facebook-Konzern Meta hat umfassende Änderungen bei der Moderation von Online-Inhalten auf Instagram und Facebook angekündigt und will dafür unter anderem die Zusammenarbeit mit den sogenannten Faktenprüfern beenden, zunächst in den USA. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
In einer Videobotschaft sagte Firmengründer Mark Zuckerberg, es sei an der Zeit, zu den Wurzeln der freien Meinungsäußerung auf Facebook und Instagram zurückzukehren. Er habe mit der Entwicklung sozialer Medien begonnen, um den Menschen eine Stimme zu geben. Vor fünf Jahren habe er in Georgetown eine Rede darüber gehalten, wie wichtig der Schutz der freien Meinungsäußerung sei, und er glaube das auch heute noch. Die Faktenprüfer wären politisch voreingenommen gewesen und hätten mehr Vertrauen zerstört, als sie geschaffen hätten. Daher werde man in den nächsten Monaten schrittweise ein umfassenderes System für sogenannte »Community Notes« einführen.
Außerdem sollen die Inhaltsrichtlinien vereinfacht und eine Reihe von Beschränkungen etwa zu Themen wie Migration und Geschlechterfragen abgeschafft werden, weil sie einfach nicht mehr im Einklang mit der öffentlichen Meinung stünden.