Die NATO befürchtet neue schwere Sabotageakte und Cyberangriffe auf das Bündnisgebiet und hat daher weitere Abwehrmaßnahmen beschlossen. Man beobachte, dass insbesondere Russlands Bereitschaft zunehme, in unseren Ländern durch Sabotage physischen Schaden anzurichten und Menschenleben zu gefährden, sagte laut der Deutschen Presse-Agentur ein ranghoher Beamter am Rande eines NATO-Außenministertreffens in Brüssel. Bei Cyberangriffen seien zudem auch China, der Iran und Nordkorea aktiv.
Zu den neuen, beim Außenministertreffen beschlossenen Abwehrmaßnahmen zählen nach Angaben von NATO-Generalsekretär Mark Rutte ein verstärkter Austausch von Geheimdienstinformationen, mehr Übungen und ein besserer Schutz kritischer Infrastrukturen sowie eine verbesserte Cyberabwehr. Zur Überwachung von Pipelines und Datenkabeln in der Ostsee soll es nach Angaben der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock unter anderem mehr Patrouillen geben.