Während sich in Europa alles um die Energiewende und den Verzicht auf fossile Brennstoffe dreht, will das Energieunternehmen TotalEnergies vor der Küste des südamerikanischen Landes Suriname große Ölvorkommen erschließen. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, sollen ab 2028 täglich 220.000 Barrel Öl gefördert werden. Zusammen mit dem US-amerikanischen Kohlenwasserstoffunternehmen APA sollen dafür 10,5 Milliarden Dollar (knapp 9,5 Milliarden Euro) investiert werden.
Der Präsident von Suriname bezeichnet diesen Schritt als einen historischen Meilenstein, der dem Land erhebliche Chancen und Einkommensmöglichkeiten eröffne und Investoren aus aller Welt anziehe.
Das kleine Land mit etwa 623.000 Einwohnern im Norden Südamerikas hat laut Weltbank eine Armutsquote von 17,5 Prozent. Die jüngsten Ölfunde vor der Küste schüren Hoffnung auf einen baldigen Wirtschaftsaufschwung.