Die Unternehmen in Deutschland zeigen sich bei ihrer Personalplanung vorsichtiger. In der Industrie und im Handel planen laut ifo Institut deutlich mehr Firmen einen Stellenabbau als Neueinstellungen. Laut der Deutschen Presse-Agentur sank das ifo-Beschäftigungsbarometer im August zum dritten Mal in Folge. Es steht nun bei 94,8 Punkten, nach 95,3 Punkten im Juli.
Die schwache Wirtschaftsentwicklung schlage sich auch in einer schwachen Beschäftigungsentwicklung nieder. Der Auftragsmangel bremse laut ifo Institut die Unternehmen bei Neueinstellungen.
In der Industrie ist das Barometer besonders tief ins Minus gefallen. Immer mehr Unternehmen dächten über einen Abbau von Arbeitsplätzen nach, schreiben die Wirtschaftsforscher. Ähnliches gelte für den Handel. Im Baugewerbe sollen trotz der Krise die Mitarbeiter gehalten werden. Eine leicht positive Einstellungstendenz gibt es bei den Dienstleistern, vor allem in der IT-Branche und im Tourismus.